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​Die Interessengemeinschaft für den öffentlichen Verkehr Nordwestschweiz (IGöV) besteht seit über 40 Jahren. Sie ist eine Sektion der IGöV Schweiz und setzt sich für die Verbesserung des ÖV und die Anliegen der Fahrgäste ein. Sie ist ein überparteilicher Verband mit hoher politischer und fachlicher Kompetenz.

Medienmitteilung der IGöV Nordwestschweiz zum Bericht Verkehr 2045 des UVEK vom 13.Oktober 2025

13/10/2025

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Bericht Weidmann verkennt Prioritäten – der Ausbau des Bahnknotens Basel muss oberste
Dringlichkeit behalten


Die IGöV Nordwestschweiz kritisiert den Bericht Verkehr 2045 zum Infrastrukturausbau scharf:
Anstatt den dringend nötigen Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der trinationalen
Agglomeration Basel zu priorisieren, schwächt der Bericht zentrale Projekte wie das Herzstück –
und zementiert damit bestehende Engpässe im Bahnverkehr.
​
«Die trinationale Agglomeration Basel braucht keine neuen Fahrspuren unter dem Rhein,
sondern endlich den verbindlichen Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes»
, betont die
IGöV Nordwestschweiz.

Widersprüchliche Analyse – falsche Schlüsse

Der Bericht Weidmann hält selbst fest, dass «der Agglomerationsverkehr auf dem SBB-Netz
nicht das Qualitätsniveau anderer Agglomerationen erreicht». Damit wird indirekt bestätigt, was
Fachleute seit Jahren sagen: Das S-Bahnnetz der trinationalen Agglomeration Basel ist
ungenügend ausgebaut. Umso unverständlicher ist die erneute Zurückstellung des Ausbaus des
Bahnknotens Basel, der als Rückgrat für den Ausbau der S-Bahn der trinationalen
Agglomeration wie acu für die internationalen Fernverkehrs- und Güterzugsverbindungen
unabdingbar ist.
Heute schon ringen Güter-, Fern- und Regionalverkehr in der Region Basel um die fehlenden
Schienenkapazitäten – dies zulasten eines 15-Minutentakts auf dem S-Bahnnetz und zulasten
zusätzlicher Fernverkehrshalte in Liestal und im Birstal. Die Zurückstufung des Ausbaus des
Bahnknotens Basel verschärft diese Engpässe weiter.

Rasche Umsetzung der kurzfristigen Projekte

Unabhängig von der Diskussion um das Herzstück verlangt die IGöV Nordwestschweiz, dass
nun dringend die kurzfristig realisierbaren Verbesserungen im öffentlichen Verkehrsnetz
finanziert und umgesetzt werden. Dazu gehören:
• Ein dichter, verlässlicher 15-Minuten-Takt der S-Bahn im Birstal bis Laufen, im Ergolztal
bis Olten und im Fricktal
• Der Ausbau der S-Bahn zum EuroAirport und nach Mulhouse
• Die rasche Realisierung der S-Bahn-Haltestelle Morgartenring / Neuallschwil
• Die Einführung von «Schnelltrams» im Leimental, nach Riehen und Muttenz sowie der
beschleunigte Neubau der Margarethenbrücke
• Die Tramverbindung Bachgraben und die Verlängerung der Linie 8 ins Gewerbegebiet
Ziegelei
• Die konsequente Umsetzung des Tramnetzes 2030

Rheintunnel ist keine Lösung

Im Gutachten Weidmann wird das prognostizierte Verkehrswachstum auf der Basler
Osttangente unkritisch als gegeben hingenommen – statt anzuerkennen, dass neue Strassen
zusätzlichen Verkehr erzeugen. Der Volksentscheid vom 24. November war ein klares Nein zum
Rheintunnel und ist zu respektieren.
Die IGöV Nordwestschweiz nimmt die Aussage im Bericht Weidmann erstaunt zur Kenntnis,
dass genau dieses Projekt der Stadt neue verkehrliche und städtebauliche Möglichkeiten
verschaffen sollte. Der Bericht Weidmann verkennt, dass diese wichtigen Spielräume zugunsten
des Ausbaus des öffentlichen Verkehrs oder der Aufwertung der Stadtquartiere in den bisherigen
Unterlagen zum Rheintunnel nicht nachgewiesen wurden.

Fazit
Die IGöV Nordwestschweiz fordert eine klare Prioritätensetzung:

Mehr Bahn, Tram und Bus – statt mehr Strassen.

Nur ein konsequenter Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes kann den Mobilitätsbedarf der
wachsenden trinationalen Agglomeration Basel umweltfreundlich und effizient decken.

Für den Vorstand der IGöV Nordwestschweiz
Thomas Noack

Präsident

Für Auskünfte stehen zur Verfügung:
Jan Kirchmayr, Landrat BL, Tel: 079 625 11 89, Mail: [email protected]
Jean Luc Perret, Grossrat BS, Tel: 079 643 74 78, Mail: [email protected]
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