Die IGÖV Nordwestschweiz hat kritisch zur Mobilitätsstrategie des Kantons Basel-Stadt Stellung genommen und Nachbesserungen verlangt. Das Dokument kommt zwar umfassend daher und enthält einen breit gefassten Massnahmenplan. Diese gehen aber in Bezug auf den öffentlichen Verkehr nicht über das hinaus, was schon bekannt und in den verschiedenen Planungsinstrumenten vorhanden ist. Die IGÖV vermisst weiterführende Ansätze und Massnahmen. Ohne eine massive Förderung des öffentlichen Verkehrs können die Klimaziele im Verkehr nicht erreicht werden. Bei den strategischen Zielsetzungen fehlen der IGÖV auch klare Aussagen und Bekenntnisse für eine Verkehrsverlagerung, weg vom motorisierten Individualverkehr, hin zum öffentlichen Verkehr. Schliesslich fehlen der IGÖV in der Mobilitätsstrategie messbare Zielwerte. Sie stellt in ihrer Vernehmlassung den Antrag, dass als Ziel die signifikante Erhöhung des Modal Splits des öffentlichen Verkehrs verankert wird. Konkret: Erhöhung des Modal Splits des öV bis 2050 um 33 bis 50 Prozent gegenüber 2015 (basierend auf den Referenzwerten 2015 der Studie Städtevergleich von 2017, bezogen auf das Referenzjahr 2015).
Die Stellungnahme der IGÖV im Detail: vernehmlassung-mobstrat-fragebogen-igoev.pdf |
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Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr Nordwestschweiz ist ein politisch neutraler Verein, dessen Mitglieder sich aktiv dafür einsetzen, dass die bestehenden guten Angebote im Bereich des öV weiter ausgebaut und bestehende Lücken geschlossen werden. Archiv
September 2022
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